Die große Verwaltungsblase – und wie wir sie sprengen könnten
Ein föderales Österreich ohne Landesregierungen – geht das? Dieses Memorandum zeigt einen dritten Weg: effizient, demokratisch und zukunftstauglich. 20 Regionen, echte Bürgerbeteiligung und ein neu gedachter Bundesrat. Keine Utopie – ein Reformvorschlag mit Substanz.
Österreich ist ein Land mit vielen schönen Dingen. Bergen, Seen – und gleich neun Landesregierungen. Letzteres ist kein Naturwunder, sondern ein teures Relikt aus einer Zeit, in der Pferdekutschen die schnellste Form der Kommunikation waren.
Heute regieren neun Landeshauptleute ein Land, das kleiner ist als Bayern. Mit eigener Verwaltung, eigener Gesetzgebung, eigenem Förderdschungel – und eigenem politischen Mikrokosmos, in dem oft nicht die beste Lösung gewinnt, sondern die lokalpolitisch bequemste.
Wer nun denkt, das klinge ineffizient: Ja.
Wer denkt, das klinge teuer: Auch ja.
Und wer sich fragt, ob es auch anders geht: Genau darum geht es.
Wir haben ein Memorandum erarbeitet, das eine neue, dritte Option vorschlägt – jenseits von Zentralismus oder föderaler Selbstblockade. Kein Kahlschlag, kein Obrigkeitsstaat. Sondern: Ein föderales Österreich ohne Landesregierungen, aber mit mehr regionaler Selbstbestimmung als je zuvor.
Was wir vorschlagen:
- 20 neue Regionen statt 9 Länder – demokratisch legitimiert, regional verankert.
- Einen reformierten Bundesrat als echte zweite Kammer mit Sachorientierung.
- Ein Grundgerüst an Bundesgesetzen – ergänzt durch regionale Ausnahmeregeln.
- Steuerautonomie & Entscheidungskompetenz dort, wo Menschen wohnen, nicht wo Ministerbüros stehen.
Das ist kein Plädoyer für technokratische Verschlankung, sondern für mehr Demokratie und mehr Effizienz.
Für einen Staat, der handlungsfähig ist – nicht, weil er zentralisiert, sondern weil er aufhört, sich selbst im Weg zu stehen.
Das vollständige Memorandum findest Du im PDF unter dem Titelbild
